Lülf+ Insight: Zukunftsformen des Leitstellenverbundes

In den letzten drei Monaten haben wir mögliche Zukunftsformen der Zusammenarbeit der Leitstellen der Landkreise Harburg, dem Heidekreis und Rotenburg sowie ergänzend Lüneburg bewertet.

Die drei Landkreise verfügen aktuell noch über eigenständige Feuerwehr- und Rettungsleitstellen, die im technischen Verbund zusammenarbeiten. Der Landkreis Lüneburg betreibt seine Leitstelle in Kooperation mit der Polizei. Nach unserer Bewertung führt eine Zusammenlegung der Leitstellen zu einer Qualitätssteigerung, zu besseren Arbeitsplatzbedingungen und zu mehr Wirtschaftlichkeit.

Durch das Zusammenlegen zu einer Großleitstelle könnten Doppelstrukturen abgebaut und eine effizientere Aufgabenverteilung erreicht werden. Durch eine klare Rollenverteilung könnte zudem das hohe Anrufaufkommen besser bewältigt werden.

Auf aktuelle Überlegungen, wie z. B. „Zentrale Gesundheitsleitstellen“ wäre man dann bereits vorbereitet. Neue Entwicklungen und technische Fortschritte wie z. B. künstliche Intelligenz bringen zusätzlich neue Herausforderungen mit sich. Eine große und effektive Leitstelle könnte sich besser den Entwicklungen anpassen.

In den letzten Wochen haben unser Geschäftsbereichsleiter Sven Ohrem und Berater Malte Täger die Beschäftigten der Leitstellen und die jeweilige Kreispolitik über die Ergebnisse informiert. Eine politische Entscheidung wird im Frühling nächsten Jahres erwartet.

In seinem Artikel beschriebt der S+K-Verlag die jetzigen Probleme und mögliche Lösungen noch etwas ausführlicher.